LIFEHACKS ZUR MÜLLVERMEIDUNG
Mit Mehrweg muss weniger weg!
Früher war auch nicht alles besser, aber die Sache mit den Flaschen war einfacher: Das Pfand war das untrügliche Zeichen für Mehrwegflaschen und nur Mehrwegflaschen konnte man auch in Kästen kaufen. Und heute?
Einweg, Mehrweg, Chaos?
Heute haben Mehrwegflaschen keine eindeutige Kennzeichnung mehr, Einwegbehälter aber ein Pfand-Logo. Bei Mehrwegflaschen ist das Pfand unterschiedlich hoch – meist 8 oder 15 Cent – und bei Einwegbehältern immer 25 Cent. Pfandfrei sind nach wie vor diätetische Getränke für Säuglinge und Kinder in Einwegflaschen, Getränkekartons oder Schlauchbeutel, weil sie wie die Mehrweg-Verpackungen als ökologisch vorteilhaft angesehen werden. Alle pfandfreien Verpackungen gehören in den Gelben Sack, die Gelbe Tonne oder, sofern aus Glas, in den Glascontainer.
Mehrwegflaschen leben länger!
Mehrweg-Glasflaschen werden im Laufe ihres Lebens bis zu 50-mal wieder befüllt und können bis zu sieben Jahre im Umlauf sein. Die Mehrweg-Kunststoff-Flaschen schaffen immerhin mindestens 15 Umläufe. Auch wenn die Einweg-Verpackungen zurückgegeben und recycelt werden können, bleibt es dabei: Für jedes Getränk muss eine neue Einweg-Verpackung produziert werden, die oft nach wenigen Schlucken ausgetrunken ist und damit zu Müll wird. Das muss nicht sein.
Life-Hack: Selbst befüllen!
Am meisten Müll sparst Du natürlich, wenn Du Dir Deine Getränke für Unterwegs, für Schule, Uni, Arbeit oder Freizeit, zu Hause selbst abfüllst: Ob Wasser, Tee, Kaffee oder auch Suppe – es gibt zahlreiche Trink- und Thermosflaschen auch aus nachhaltigen Materialien, die Du immer wieder befüllen kannst und mit denen Du überhaupt keinen Müll produzierst!